Mittwoch, 28. März 2018

Es war einmal kein Koffer mehr

Ihr erinnert euch noch an meinen lieblichen kleinen Koffer und wie er da so schön in dem engen und steilen Hostel-Treppenhaus in Bangkok stand?

Falls nicht, dann kommt hier die Erinnerung:

Mein Reisekoffer

Der Sinneswandel

Wie ich ja bereits angekündigt hatte befinde ich mich in einer Reise-Testphase, die sich auch auf die Wahl des richtigen Gepäckstücks bezieht. Anfangs war ich relativ stark davon überzeugt, dass ein Backpack und ich nicht sonderlich gut zusammenpassen. 

In Bangkok konnte ich meinen Koffer noch ganz gut hinter mir herziehen. Auch wenn ich auf dem Weg immer mal ungefähr 2000 Menschen über die Füße gefahren bin. 

Auch in Chiang Mai hat das alles ganz gut geklappt und jedes Tuk Tuk und auch die Boote konnten meinen Koffer gut verstauen.

Angekommen in den Unterkünften war ich dann froh, dass ich meinen Koffer nur aufklappen musste und gleich den vollen Überblick über seinen gesamten Inhalt hatte...

Lüge!    Da sind so oder so viel zu viele Klamotten drin, als dass ich außer der Oberfläche irgendetwas auf Anhieb hätte sehen oder finden können. Der pure Nervenkitzel. Und zwar kein positiver.

Besonders spannend wurde es dann sobald es in Richtung Strand ging und die Rollen sich tief in den Sand gekuschelt haben. Lieber dass als sich weiter fortzubewegen...

Kurzum: Ich war genervt!


Meine Luxussituation

Es gab ein Rettung für mich, die mir meine liebe Cousine Kira angeboten hatte.

Nicht nur würde sie ihren Rucksack gegen meinen Koffer tauschen, sondern auch ein paar meiner gar nicht ganz so sehr benötigten Klamotten einpacken und mit nach Deutschland nehmen.

Wann kommt man schonmal in eine solche Situation? Man packt, testet zwei Wochen lang, was man wirklich braucht und schickt dann den übrigen Kram wieder zurück nach Hause und reist befreit weiter.

Gesagt, getan.

Kira hat mir ihren Backpack überlassen und etwa ein Drittel meiner Klamotten in meinem Koffer zurücktransportiert.

Und da stehe ich nun, eine echte Backpackerin! Leicht und befreit.

Als ich bald für meinen nächsten Flug eincheckte, wog mein Gepäck statt der vorherigen fast 19 Kilo nur noch wunderbare leichte 12 Kilo. Herrlich!

Kiras Backpack und ich. Abschied von meinem Rollkoffer.

Ich weiß zwar aktuell noch nicht, wie ich das anstellen soll, aber mein größter Traum ist nun eigentlich nur mit Handgepäck zu reisen. Mal sehen, ob das irgendwann mal klappt.

Unterwegs treffe ich immer mal ein paar Reisende, die tatsächlich wochenlang nur mit einen kleinen Rucksack unterwegs sind.

Man muss ja immernoch ein paar Ziele im Leben haben.

1 Kommentar:

  1. Aaaaaa :-D was ist das auf deinem Rücken? Herrlich...
    Jules

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Ich freue mich über viele bunte Nachrichten :)

Sonnige Grüße
Kathi